Zum 39. Mal wurden am 07.07.2025 die Triathlet*innen auf die Strecke geschickt. Das Wetter des Vorjahres wurde dabei nicht getoppt, aber viele Rekorde geknackt. Morgens startete der Tag noch mit einem Bilderbuch-Sonnenaufgang, aber schnell wurde der Himmel leider friesisch grau. Trotzdem ließ sich niemand hiervon beeindrucken und noch vor 8:30 Uhr starteten 28 Teilnehmer*innen im immerhin knapp 20°C warmen Wasser.
Wieder beaufsichtigte die DLRG mit Tietje Marie Graunke, Luka Dwars, Frida Fenske, Niels Fenske und Bosse Peters per Boot und Board die Schwimmstrecke und verbreitete somit ein immenses Gefühl von Sicherheit. Im Gegensatz zu älteren Bildern machen die Brustschwimmer*innen mittlerweile auf den ersten Metern die Minderheit aus, was das Herz einer jeden Sportlehrkraft höher schlagen lässt.
Leider bedingte das feuchte Wetter auch mehrere Stürze, aber entweder wurde davon überhaupt kein Aufhebens gemacht oder in ärgeren Fällen sich gegenseitig zum nächsten Betreuungs"personal" abgeschleppt, hier das Rad wieder gerichtet und kein Gedanke an ein Aufgeben verschwendet. So geschah es den beiden Einzelstarterinnen Hannah und Runa. Und während ich nach wiederholtem Umkehren der beiden zu Familie Ovens schon die Streckenposten abfuhr, um den Ausfall der beiden anzukündigen, kamen diese final mit so geringen Abständen ins Ziel, dass niemand diesen Umstand vermutet hätte. Ein Hoch auf diese sportliche Fairness und den immensen Willen, den Triathlon mit etlichen Blessuren dennoch zu beenden!
Gewonnen hat Luise Lotte Levermann mit 01:10:02, vor Inga Fenske und Marie Eberhard – alle aus 27-Bio. Aber mal sehen, ob Hannah und Runa nächsten Jahr noch einmal angreifen – es wäre zu hoffen! Bei den Jungs setzte sich Tim Kindel mit 01:10:13 vor Raik Henkens und Fionn Hannen durch. Arved Heimann machte das Starterfeld noch interessanter, so dass nicht im Vorfeld feststand, dass alle in die Platzierung gehen würden. Zusätzlich trauten sich noch Lasse Brandt und Fabian Hähnel auf die Strecke – als Zehntklässler allerdings außer Konkurrenz. Lasse war dabei der einzige Teilnehmer, der schon einmal die Chance nutzte, an diesem Event teilzunehmen, denn er wird dem kommenden Sportprofil angehören, das im nächsten Jahr zur Teilnahme verpflichtet ist.
Großer Druck herrschte aber auch im Staffelfeld. Hier geht es zwar eher um die Ehre, als um Preisgelder, aber diese zählt teilweise mehr! Der amtierende Rekordhalter der Einzelstarter, Temme Greve, wollte sich mit den erfahrenen ehemaligen Teilnehmern Julian Carstensen und Henri Seeger auch noch den Staffeltitel holen. Die Bestmarke des Vorjahres von 01:05:50, haben sie auch locker geknackt (01:04:33), aber auch die Staffel Leikam/Boe/Boe wollte den Titel verteidigen. Leider musste Herr Bußhardt krankheitsbedingt zurücktreten, wurde aber sehr würdig von Melf Boe ergänzt, der mit seiner Staffel nach wie vor den Rekord der alten Strecke hält. Nicht gerechnet hatten die beiden Staffeln mit den "frischen" Abiturienten Tede Dircks, Sönke Becker und Arne Raddatz, die letztes Jahr noch alle als Einzelstarter dabei waren. Mit 01:02:15 setzten sie eine neue Bestmarke und so kann nun Sönke sich als Vorjahressieger und amtierender Bestzeiteninhaber der Staffel feiern. In einem packenden Schlussspurt setzte sich Arne noch knapp vor Herrn Boe durch, von dem er sich schlau über die Runden vorher hatte ziehen lassen.
Die schnellste Zeit der Frauenstaffeln unterboten Maya Petersen und Frau Hansen, wobei Maya auch noch die Schwimmstrecke von Nele übernahm, die sich am Sonntag noch verletzte. Somit fallen sie aus der offiziellen Wertung, was die Leistung aber nicht minder sehenswert macht. Auf den ersten Platz rückten somit Louisa Clausen, Jule Otzen und Hanna Krause – auch Hanna und Louisa werden nächstes Jahr als Einzelstarterinnen des Sportprofils dabei sein. Bele, Lilli und Jonna bestätigten dabei ihre Vorjahreszeit, während die Geschwister Jenna und Söntje mit Tjorven neu das Feld aufmischten.
Die schnellste Männerstaffel wurden – neben den Abiturienten und den Ehemaligen – die Vorjahressieger Frode, Jorve und Flemming, die ihre Zeit um 2,5 Minuten unterboten. Dieses schafften auch Constantin, Dirk und Oliver, die durch den Wechsel des Läufers ganze 23 Minuten gut machten – es mag aber auch an den anderen beiden gelegen haben. Ebenso verbesserten sich Mathis, Jon und Bo um knapp drei Minuten, rutschten hiermit aber von Platz vier auf Platz 6.
In der Mixed-Staffel überraschten die Siebtklässler*innen Jesse, Emma und Jakob, die sich sogar gegen die Lehrerstaffel Borenius/Nykamp/Holsteiner durchsetzte, die immerhin von Frau Borenius als zweite auf die Radstrecke geschickt wurde. Diese drei werden in den nächsten Jahren weiter zu beobachten sein! Emma und Jakob gehörten auch zu den Teilnehmer*innen der erfolgreichen Helgoland-Staffel.
Im nächsten Jahr – zum 40-jährigen Jubiläum – werden wir die Teilnahme stark erweitern. Näheres dazu erscheint in den Mitteilungen zu Weihnachten.
Ein großes Dankeschön an 27-Geo, 27-Ges, die 09d und alle anderen Helfer*innen und Unterstützer*innen! Ohne Sie/Euch würde dieses Event so nicht klappen! (Ilka Vagt)
Weitere Bilder vom Triathlon 2025 finden sich hier.